Weihnachtsfenster 2006



 

Freitag, 8. Dezember 2006, ab 19:00 Uhr bis ca. 00:00 Uhr.

In der Wohnung von Kaspar Zbinden und Susanne Bucher.

 

 

 


Gemütliches Beisammensein
Wir heissen alle Niederweninger und Wehntaler bei uns willkommen.

Noch wichtiger als unser Weihnachtsfenster ist uns der Kontakt mit anderen Einwohnern, Nachbarn und Bekannten.

Entgegen unserer ersten Absicht, wird der Empfang der Gäste nicht auf dem Vorplatz stattfinden, sondern bei uns in unserer Wohnung. Wir sind am Mammutweg 4, in Niederweningen und zwar im Dachgeschoss des mittleren Mehrfamilienhauses zu Hause.

Im Zürcher Unterländer vom 1. Dezember 2006 stand noch, dass wir auf dem Vorplatz feiern werden, das hat sich unterdessen geändert.

Fenster im Dachgeschoss?
Da es etwas schwierig ist, ein "Fenster" zu gestalten, wenn man in der Dachwohnung wohnt, haben wir uns überlegt, dieses Jahr eine etwas aufwändigere Weihnachtsdekoration zu gestalten.

Angefangen hat es mit dem Sammeln von Ideen, darunter waren Ansammlungen von Päckli, ein von Rentieren gezogener Schlitten, eine Waldszene und schlussendlich der Hirsch. Ausschlaggebend für den Entscheid zu Gunsten eines Hirsches war, dass uns die ganze Rentiergeschichte irgendwie zu amerikanisch herausgekommen wäre und uns der Bezug zum Zürcher Unterland gefehlt hätte.

Rentier

 

Die Suche nach einem Hirsch hat schlussendlich im Internet zum Ziel geführt.

Das Bild zeigt die von uns verwendete Vorlage für den Terassen-Hirsch. Wir haben die Zeichnung mit Hilfe eines Hellraumprojektors auf eine Sperrholzplatte projiziert und dann die Umrisse eingezeichnet.

 

 

 

hirsch01-small

Die elektrische Stichsäge hat dann aus der langweiligen Sperrholzplatte die Umrisse des Hirsches erscheinen lassen.

Es war ein wenig mühsam, weil die Sperrholzplatte zu dünn war und deshalb Vibrationen entstanden, die an das Sägeblatt der Stichsäge zurückgeworfen wurden. Das gab etwas Probleme beim Sägen.

Aber Schritt um Schritt sind wir dem Ziel näher gekommen. Hier sieht man schon einmal die obere Hälfte des glücklichen Hirschen.

Mit weisser Farbe haben wir den Hirsch mehrfach gestrichen, so dass er sich klar vom Nachthimmel abheben kann.

 

Hirsch02-small

 

 

Irgendwann war es dann so weit und aus den 2 Sperrholzplatten und einem Kübel weisser Farbe entstand ein Hirsch. Der Verkäufer im Do-it-yourself Geschäft hat uns schmunzelnd belächelt, als er von unserem Vorhaben erfuhr und uns beraten musste. Er hätte uns damals lieber die etwas dickere Platte verkauft, hatte sie aber gerade nicht in der richtigen Grösse an Lager. Mit verschiedenen Dachlatten wurde die ganze Geschichte zu einem Tier zusammengeschraubt und rückseitig mit Querverbindungen verstärkt.

 

 

 

Als nächstes kam die Beleuchtung in Form von Lichterketten hinzu, für das Geweih namen wir extra starke Lämpchen, für den Körper normale Glühlampen.

 

Sehr wichtig war uns auch, dass der Hirsch einigermassen wetterbeständig sein muss, allerdings muss er im Prinzip nur eine Saison lang ausharren. Trotzdem muss man den Naturgewalten etwas entgegensetzen, z.B. in Bezug auf die Windböen, die von Zeit zu Zeit das Furttal heimsuchen. Da half eben nichts, ausser schweren Betonsteinen und einer halben Eisenbahnschwelle.

Es war eine grosse Bauerei, bis der Hirsch endlich so stand, wie wir es wollten. Trotzdem sollte er nicht vom ersten Windsturm umgeworfen werden, oder noch schlimmer, aussen am Dach entlang runterfallen.

Mit der gewählten Konstruktion sollte nichts passieren, er hat jetzt schon einige Nächte überstanden.

Weiterführende Links:

Der Zeitungsbericht des Zürcher Unterländers zum Thema Weihnachtsfenster im allgemeinen und unseres im Speziellen, ist hier abrufbar.

Die Liste aller Niederweninger Weihnachtsfenster findet ihr auf der Homepage von Barbara Blatter und Thomas Hofmann.

(Stand: 7. Dezember 2006)